Mein Weg vom Kongo nach Europa – Zwischen Widerstand, Flucht und Exil

Lesung mit Emmanuel Mbolela

am 24. Januar 2017 um 20 Uhr im Koeppenhaus in Greifswald und um 17 Uhr im Demokratiebahnhof in Anklam.

In der Demokratischen Republik Kongo geboren, studierte Emmanuel Mbolela in seiner Heimatstadt Ökonomie, musste jedoch nach kurzer Haft aus politischen Gründen 2002 das Land verlassen. In seiner autobiographischen Erzählung schreibt er über seine politische Aktivität im Kongo und die brutale Repression staatlicher Sicherheitsorgane, die ihn in die Emigration zwingt. Er berichtet auf eindrückliche Weise von der Gewalt und Ausbeutung während der Flucht.
Quer durch die Sahara gelangt er bis nach Marokko, wo er eine rganisation kongolesischer Flüchtlinge mitbegründet. Nach vier Jahren kann er in die Niederlande ausreisen, wo er sich mit den extrem ausbeuterischen Arbeitsbedingungen konfrontiert sieht, denen vor allem migrantische Arbeitskräfte unterliegen.
Ein Zitat des Schweizer Soziologen Jean Ziegler: „Emmanuel Mbolelas Buch ist deshalb so beeindruckend, weil es nicht nur ein Buch der mutigen, detailgenauen Brandmarkung ist, sondern auch ein Buch der unausrottbaren Hoffnung. Ein Buch des Widerstandes, des Aufstandes des Gewissens.“

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Mit Unterstützung von Stiftung Nord-Süd-Brücken, KED, Katholischer Fonds und der Stiftung Umverteilen.

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