Corona-Solidarität heißt: #leavenoonebehind

Das Aktionsbündnis SEEBRÜCKE schreibt:

(…) Die Bedingungen in Camps wie Moria bleiben absichtlich menschenunwürdig, weil die EU Schutzsuchende abschrecken will. Es herrscht dort Rechtlosigkeit, wo Solidarität und Menschlichkeit am dringendsten gebraucht wird. Die Situation in den überfüllten Lagern ist katastrophal, es fehlt an allem: von medizinischer Hilfe bis zu hygienischer Grundversorgung. Gefangen und isoliert auf den Inseln sind die Menschen der Pandemie schutzlos ausgeliefert. Denn Schutzmaßnahmen, die auf dem europäischen Festland getroffen werden, sind dort schlicht unmöglich.

Eine zentrale Forderung der SEEBRÜCKE an die Bundesregierung lautet deshalb:

Die sofortige Evakuierung aller Menschen aus den überfüllten Lagern an der EU-Außengrenze und ihre Unterbringung in aufnahmebereiten Ländern und Kommunen (…).

SEEBRÜCKE fordert auch uns alle dazu auf, niemanden zurück zu lassen. Uns solidarisch zu zeigen mit den Menschen an den EU Außengrenzen. Den Politiker*innen Druck zu machen.

verquer. schließt sich dieser Forderung an. Wir unterstützen den Aufruf der SEEBRÜCKE. Wir machen lauten und leisen Protest:

In unserer verquer.-Radiosendung am 2.4.20 berichteten wir über die Kampagne #leavenoonebehind. Hier könnt ihr die Sendung anhören.

Macht mit! Schließt Euch jetzt den kreativen Protestformen und Aktionen der SEEBRÜCKE an.