Am 3.11. ab 18 Uhr finden drei unterschiedliche und doch inhaltlich vernetzte Veranstaltungen im soziokulturellen Zentrum „St. Spiritus“ statt. Los geht es um 18 Uhr mit der Ausstellungseröffnung des verquer. Projektes VETO. – Diskriminierung sichtbar machen.
Im Anschluss um 18.45 Uhr widmet sich Gunhild Kreuzer in ihrer humorvollen 5 Minuten Performance dem Thema Herkunft und Heimat. Um 19 Uhr wird schließlich die Ausstellung „unfairhandelt“ von Josephine Steinfurth feierlich eröffnet. Im Fokus ihrer Werke stehen Abgründe und die Zuspitzung unserer Lebensgestaltung in Gegenwart und Zukunft.
VETO. – Diskriminierung sichtbar machen!
VETO. – kurz für verquer. für Toleranz und Sichtbarmachen von Diskriminierung – ist eine Initiative des Bildungsprojekts verquer. Es wird gezeigt, dass Diskriminierung leider etwas sehr Alltägliches ist. Seit Beginn des Jahres wird dazu monatlich ein Plakat mit einem Zitat aus einem konkreten Diskriminierungsfall veröffentlicht. Im Laufe des Jahres sind so Plakate mit vielen verschiedenen Zitaten aus unserer Region entstanden. Damit wird nicht nur den Betroffenen eine Stimme gegeben, sondern es soll gleichzeitig darüber aufgeklärt werden, was denn eigentlich genau unter Diskriminierung zu verstehen ist, wo Betroffene Hilfe bekommen und was wir alle für ein offenes und tolerantes Miteinander tun können.
Am 3.11. gibt es ab 18 Uhr die Möglichkeit mit den Initiator*innen der Initiative VETO. ins Gespräch zu kommen.
Gebietsneurose – Performance von Gunhild Kreuzer
5 min intelligente und humorvolle Kunst zwischen 2 Vernissagen „…weil bei der Frage, wo kommst du her, da denke ich doch, das die denken, dass ich denke, das die, und deswegen wissen ja inzwischen die, die hier sind, und mögen manche von ihnen noch so weit zurückgehen, dass sie auch nur irgendwann mal hierhergekommen und deswegen begrüßen die, die jetzt hier sind, die jetzt kommen, mit der Frage: Wieso kommst du denn jetzt erst?”
Josephine Steinfurth – unfairhandelt
In ihrer Ausstellung befasst sich Josephine Steinfurth mit der Frage nach dem was war und was ist,sich wiederholt, zu verschiedenen Zeiten, in verschiedenen Gestalten. Im Fokus stehen Abgründe und die Zuspitzung unserer Lebensgestaltung in Gegenwart und Zukunft. Mit den Techniken Collage, Schablonendruck, Malerei und Plastik zieht sie Parallelen, kritisiert und entdeckt dabei surreale Welten, die den Betrachter mit auf eine dennoch vertraute (Zeit-) Reise nehmen.