Ein Erdbeben setzt die Emotionen einer Gemeinschaft frei. Die Muxes kämpfen um die Anerkennung ihres Geschlechts in der Gesellschaft, während sie mit ihren eigenen Leidenschaften, Traumata und verborgenen Gefühlen kämpfen.
Die Designerin Marta wird für einen spanischen Modekonzern, ins mexikanische Oaxaca geschickt, um sich dort von den lokalen Mustern, Farben und Designs inspirieren zu lassen. In Oaxaca wird die traditionelle Textilkunst von der Gemeinschaft der Muxes praktiziert. Muxes sind nichtbinäre Personen, deren soziales Geschlecht zwar in der zapotekischen Gesellschaft seit Jahrhunderten anerkannt wird, die aber dennoch von der katholisch geprägten Bevölkerung Gewalt und Diskriminierung erfahren. Marta freundet sich mit der Muxe Amaranta an. Sie muss sich entscheiden, ob sie die Muxes zu ihren Zwecken missbraucht oder ihr Leid, ihre Rechte und ihr Werk anerkennt.
Die Themen geschlechtliche und kulturelle Selbstbestimmung werden in “Finlandia” explizit und anschlussfähig referiert. Es ist zudem ein Film, der einen Blick auf die Schnittstelle zwischen Kolonialisierung und Kapitalismus wirft.
Im Anschluss laden wir zu einer Diskussion ein.
Einlass: ab 19.30 Uhr, 22.01.2024
Beginn: 20 Uhr
Eintritt: gegen Spende
Der Film wird im Originalton (Spanisch) mit englischem Untertitel gezeigt.