VeRa_171: Verdrängung, Rassismus, Klimawandel und wie alles zusammenhängt. Soziale Bewegungen in Brasilien

Ökologische Krisen wie der Klimawandel müssen immer im Kontext von sozialen Aspekten betrachtet werden. Diese bestimmen, wie stark Menschen von Krisen betroffen sind, welche Ressourcen sie haben, um zu reagieren und ob sie an den Entscheidungen zu Bewältigungsstrategien oder möglichen Lösungen beteiligt sind.

Wir stellen in der Sendung soziale Bewegungen aus Brasilien vor, die gegen die eigene Marginalisierung kämpfen. Sie bringen ihre Positionen in den politischen Raum ein und verändern Narrative, die sie zu Kriminellen, Notleidenden und Handlungsunfähig

Wir stellen eine indigene Bewegung vor, die um Landrechte kämpft. Wir präsentieren euch die wissenschaftliche Arbeit des Forschungskollektivs LabJaca, das mit dem Ansatz der „Citizen Science“ arbeitet und hören Stimmen von deren Kampf gegen die Stigmatisierung und Kriminalisierung der Farvela. Im Anschluss machen wir euch mit der NGO PerifaConnection bekannt, die brasilienweit marginalisierte und Schwarze Jugendliche vernetzt und ihnen Räume öffnen will, um ihre Positionen in die gesellschaftliche Debatte einzubringen. Ein paar von ihnen sind gerade auf der COP 28. Zuletzt hört ihr die Rede einer schwarzen Jugendlichen Aktivist*in, die das Konzept des Umweltrassismus erläutert.