“They try to kill my identity” diese Worte haben uns sehr bewegt. Zum ersten Mal spricht eine von Diskriminierung betroffene Person von unserem Plakat und nicht die/der Täter_in. Auch grafisch wollten wir diese Veränderung sichtbar machen.
Die Zitatgeber*in für das dritte Plakat von VETO wird mehrfach diskriminiert: Aufgrund ihrer zugeschriebenen Herkunft, Geschlechtsidentität, sexueller Orientierung. Sowohl im zwischenmenschlichen Kontakt als auch durch staatliche Stellen erfährt sie Ablehnung und Verletzungen. Dieses Thema wollten wir zu den Greifswalder Aktionswochen gegen Homo-, Inter*- und Transphobie (IDAHIT) aufgreifen. Uns ist es schwer gefallen, die komplexe Geschichte auf ein Plakat zu bringen. Wir hoffen, dass dieses Plakat zum Nachdenken anregt.
Wer Erfahrungen mit Mehrfachdiskriminierung macht und in Mecklenburg-Vorpommern keine Ansprechpersonen findet, wende sich an die Expert_innen von LesMigraS aus Berlin.
VETO braucht Unterstützung
Wir wollen auf Alltagsdiskriminierung aufmerksam machen und einiges von dem zeigen, was “einfach mal so” gesagt wird und damit verletzt und diskriminiert.
Haben sie/ hast du ein schwarzes Brett, eine Plakatierfläche oder ein gut einsehbares Fenster, wo ein VETO-Plakat gut zur Geltung käme und Menschen erreichen kann? Gerne stellen wir dir/Ihnen monatlich ein Plakat zur Verfügung.
VETO macht auch deine/ Ihre Diskriminierungserfahrung (anonymisiert) öffentlich. Die Veröffentlichung und die Auswahl der Plakatillustration finden immer in enger Zusammenarbeit mit der/ dem Zitatgeber*in statt.
Kontakt: veto@bildung-verquer.de oder telefonisch: 03834/7737881